Oft stellt man sich die Frage, ob es sie heute wohl noch gibt, die echten Abenteuer..., und wenn ja, wo sind diese zu finden und wo beginnt eigentlich das Abenteuer. Es liegt wohl in der individuellen Phantasie eines Jeden, wie sich das Abenteuer als solches definiert. Unsere Polarregionen jedenfalls halten alles bereit um die Abenteuerlust in Jedem von uns zu decken. Heute ist es allerdings längst nicht mehr der ursprüngliche Drang, als Erster die unbekannten Gebiete zu erforschen, so wie es einst die Entdecker und Polarforscher vor mehr als 100 Jahren taten.
Alkefjellet - In der Hinlopen Strasse
Zum ersten Mal im Leben neue Pfade zu beschreiten, einmal abzuweichen von dem Alltagsgeschehen, das alleine ist schon ein Abenteuer für sich und die meisten von uns. Wenn man diesen anderen Weg erst einmal beschritten hat, kann diese Erfahrung vielleicht eine Art von Glücksgefühl in dem Reisenden auslösen. Eine Art von Euphorie, von welcher derjenige hofft, diese würde ewig wären. Dies ist die berühmte "kleine Stimme" im Kopf, von der einst Frank Wild berichtete. Sie löst unter Umständen eine Art von Sehnsucht aus, eine Sehnsucht nach der unbekannten weissen Weite. Frank Wild war einst die "rechte Hand" von Sir Ernest Shackleton.
Auch wenn die großen Polarforscher von einst, so wie Amundsen, Byrd und andere, längst zur Geschichte geworden sind, so scheint ihre "Präsenz", ihre "Aura" scheinbar immer noch präsent zu sein, in den hohen Breitengraden der Arktis und Antarktis, so auch hier auf dem Spitzbergen Archipel.
Es bedarf jedoch nicht nur den Moment der ultimativen Entdeckung bei dem Reisenden, es reicht meist bereits der Anblick des Eises oder eines Polarbären, um diese Reise für jeden zu einem Abenteuer zu machen, zu einem unvergeßlichen Moment im Leben....
Auf Svalbard....
Der eisigen Küste....
am Rande des Polarmeeres....