Hier in dieser Rubrik meiner Webseite dreht sich alles um eines der schönsten Naturparadise im Südatlantik. Die Falkland Inseln, oder auch die Islas Malvinas, werden von einer Vielzahl verschiedener Arten der Polaren und subpolaren Fauna bevölkert. Diese Eilande sind unter anderem auch die Heimat zahlreicher Pinguin - und Seevogelarten.
Jedoch auch die Gewässer der Küstengestade beherbergen zahlreiche Arten von verschiedenen Meeressäugern und andere Organismen. Oft scheint es für den Besucher, auf den ersten Blick so, als würden die Inseln Ihm nicht allzuviel bieten, außer einer gewissen Tristess vielleicht. Dieses stimmt jedoch keinesfalls, die Herzlichkeit der Kelper (die Menschen, welche die Inseln bewirtschaften) ist nahezu ansteckend. Jedesmal scheint es für mich so, als käme ich von einer langen Reise zurück nach Hause wenn ich die Falkland Inseln wieder einmal besuche.
Die Hauptinsel des Archipels selbst wird, durch den Falkland Sund, in einen West und Ostteil getrennt. Hinzu kommen noch die vielen weiteren kleinen Eilande, welche zum Teil auch bewohnt sind. Hier harren, bereits seit Generationen, die sogenannten Kelper aus, sie pachten und bewirtschaften diese Inseln. In der Hauptsache ist ihr Hauptgeschäft die Landwirtschaft, insbesondere die Schafszucht. So gibt es weit mehr Schafe hier unten als Menschen. Jedoch entwickelt sich auch hier langsam die zarte Pflanze des Tourismus auf den Falkland Inseln.
Im Jahre 1982 wurde diese kleine Inselgruppe zum Zankapfel zwischen den Nationen Großbritanien und Argentinien. Was als banale Flaggenhissung von Schrottsammlern begann entwickelte sich schnell zu einem handfesten militärischen Konflikt. Ein argentinisches Expeditionsheer überfiel die ahnungslosen Menschen des Falkland Archipels quasi über Nacht und deklarierten diese Eilande zum argentinischen Staatsgebiet.
Quelle - BBC
Selbstverständlich erfolgte die britische Antwort auf dem Fuß. Ein Flottenverband der Royal Navy wurde in den Südatlantik entsandt. Allerdings stand die Rückeroberung für die Soldaten oft auf des Messers Schneide. Nur mit Glück und viel Geschick konnten die Falkland Inseln wieder die Seite wechseln. Allerdings war der Blutzoll auf beiden Seiten immens hoch. Die Spuren von Damals sind auch heute noch vielfach zu sehen. Es ging hier bei der Auseinandersetzung nicht nur um die wenigen Menschen und Schafe, sondern diese Inseln werden wohl, in absehbarer Zukunft, der britische Garant für eventuelle Ansprüche auf dem antarktischen Kontinent sein.
Auch heute schon geht es um begehrte Rohstoffe (wie Erdöl), welche bereits auf dem Kontinentalschelf der Inseln gefunden wurden. Noch einmal lassen sich die Kelper bestimmt nicht ins Bockshorn jagen. Die Falkland Inseln wissen sich zu schützen.
Die Gemeinschaft der Menschen hier auf den Falkland Inseln ist durchweg herzlich und hat beinahe so etwas wie eine dörfliche Gemeinschaft vorzuweisen. Schlüssel für das Haus sind überflüssig, auch müssen Sie hier nicht ihr Fahrzeug verschließen. Die Polizei muss ab und an ein paar Unstimmigkeiten im Pub schlichten und regelt den Zu und Abgang der Kreuzfahrttouristen in Port Stanley.
Auch hier gibt es Gebäude, welche man lieber nicht
besuchen möchte... der Wärter übrigens ist unheimlich nett...und spricht Deutsch
Port Stanley ist der Nabel dieser Inseln, hier lebt und arbeitet die überwiegende Zahl der Menschen. Eine weitere große Ansiedlung gibt es bei Mount Pleasant. An diesem Ort sind die britischen Streitkräfte stationiert, welche die Sicherheit garantieren. Am internationalen Flughafen garantieren sie, zusammen mit der Bürgerwehr, die britische Souveränität. In der jümgsten Vergangenheit haben hier oft die Mitglieder des britischen Königshauses einen Teil ihren Militärdienstes geleistet. So unter anderem Leutnant Wales.... dies ist kein geringerer als Prinz William, der zukünftige König Großbritaniens.
Eine kleine Fluglinie verbindet die verschiedenen Inseln miteinander. So wird der Kontakt zu Hauptstadt stets aufrecht gehalten. Diese hartgesottenen Piloten transportieren unter anderem Post, Fracht, kranke Menschen aber auch Touristen.