Die Inseln liegen, klimatisch gesehen, auf der Grenze des subpolaren maritimen Klimas und der gemäßigten marinen Klimazone im Südatlantik. Die überwiegende Topographie der Inseln ist relativ hügelig. So sind beide Hauptinseln jeweils von langgestreckten Hügelketten bedeckt, welche immerhin teilweise in Höhen von bis zu 700 m aufragen.


Die Fauna auf den Inseln ist relativ üppig, so beherbergt diese große Vogelpopulationen verschiedener Arten, meist gehören diese zu den Seevögeln. Hauptsächlich befinden sich diese Vogelkolonien auf den umliegenden kleineren Inseln. Dies ist in der Hauptsache auf die vom Menschen in der Vergangenheit eingeführten Tierarten zurück zuführen, gewollt (Schafe) als auch ungewollt (Mäuse und Ratten).

Insbesondere geschah dies auf den beiden Hauptinseln, daher verlagerten sich die Brutgebiete dieser Vogelarten vornehmlich in die geschützteren Gebiete, auf die vorgelagerten Inseln.


Reisende besuchen die Inseln meist wegen der landschaftlichen Schönheit und Unberührtheit der Inseln, sowie deren Flora und Fauna. Die Tierwelt des Archipels besteht hauptsächlich aus Vögel und Meeressäuger.

Dazu gehören immerhin 5 Pinguinarten, 4 Robbenarten, Albatrosse, die Versicolorente, Geierfalken und der Falklandpieper, welcher nur hier und auf einigen Inseln um Kap Horn zu finden ist. Die Tümmler und Delphine lassen sich ebenfalls oft in den Gewässern rund um das Archipel beobachten, auch Wale, insbesondere die Orcas (Schwertwale) geben hier oft ihr Stelldichein.


Die Falklandinseln liegen mitten im Südatlantik, dieser ist das Refugium zahlreicher Seevögel, insbesondere Sturmvögel und Albatrosse (Röhrennasen) dominieren den Luftraum an den Küsten und den umliegenden Seegebieten.

So ist es daher nicht sehr verwunderlich, dass diese Vogelarten die Inseln des Archipels zu einem ihrer Brutgebiete auserkoren haben, zumal die küstennahen Schelfgebiete der Falklandinseln besonders reich an Meeresleben sind.


Vom biogeographischen Gesichtspunkt her gesehen, gehören die Falkland Inseln zum antarktischen Ökosystem, ebenso zum sogenannten antarktischen Florenreich. Starke Beziehungen existieren dabei zwischen der Flora und Fauna im argentinischen Patagonien. Einheimische bzw. endemische Landsäugetierarten existieren nicht mehr auf den Inseln. Zu Beginn der menschlichen Besiedlung lebte der Warrah – oder auch Falklandfuchs - auf diesem Archipel. Es handelte sich bei diesem Tier um einen Fuchs großes Raubtier. Seit dem 19. Jahrhundert gilt dieses Tier als ausgestorben auf den Falkland Inseln.


Allerdings sind die marinen Säugetierarten in den umgebenden Gewässern der Inseln zahlreich vorhanden. So sind diese hier mit 14 verschiedenen Arten vertreten. Unter anderem lebt der südliche See Elephant, die subantarktische Pelzrobbe und der südamerikanische Seelöwe auf den Inseln. Die größte Kolonie bei den See Elephanten umfasst immerhin 500 Tiere.

Augenscheinlich für den Besucher sind jedoch die große Anzahl von verschiedenen See und Landvogelarten auf den Falkland Inseln. Ca. 227 verschiedene Vogelarten wurden bereits auf dem Archipel gesichtet, 60 von ihnen brüten auch auf den Inseln. Zwei endemische Vogelarten und ebenfalls 14 endemische Unterarten sind hier beheimatet.

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