Seien wir einmal selbstkritisch uns selbst gegenüber, daß ist es doch, was wir letzt endlich alle suchen, die letzte Grenze. So wie sie einst die glorreichen Entdecker und Abenteurer erlebten. Einmal dorthin zu gelangen wo noch niemand zuvor seinen Fuß gesetzt hat, vor sich nur die unberührte, nahezu grenzenlose eisige weiße Weite....

So die ideale Idee im Kopf.... Sie drehen sich nur um wenige Grad zur Seite und sehen, rechts und links von Ihnen, Ihre Mitreisenden mit dem gleichen verträumten Blick und Idealvorstellungen....


Glauben Sie mir, daß, was Sie vorstellen und im Kopf ausmalen, das wollen Sie in Wirklichkeit nicht erleben....
Allzu schnell sind Ihre persönlichen Grenzen (körperlich als auch mental) in diesen Regionen erreicht, bei dem einem oder anderen geschieht dies schneller oder weniger schnell.....

Sie verlassen sich immer auf die scheinbare Sicherheit Ihres Reiseveranstalters und seiner Schergen (also uns, das Expeditionsteam und die Crew) das Schiff ist im Falle eines Falles Ihre letzte und finale Sicherheit.....

Sie verkörpern das rettende Band zurück in die Zivilisation.... Sicherheit. Ist dieses allerdings gerissen, dan wartet auf Sie das Unvermeidliche.... vielleicht Gevatter TOD...


DAS.... was Sie in den verschiedenen Berichten und Geschichten diverser Polarentdecker gelesen haben, zu diesen Leistungen ist der Mensch in der heutigen Zeit in mehr in der Lage diese zu meistern. Selbst für die heutigen Reisen der "Abenteurer" auf Skiern zum Südpol zum Beispiel, ist immer ein Back up vorhanden....


Die Reiseroute wird zwingend bei den Sicherheitskräften im Vorfeld bekannt gegeben. Der "Abenteurer" von heute ist im Besitz eines Satellitentelefons... er kann zu jeder Zeit seine Mutter anrufen.... wenn es von Nöten ist.

Wenn dieser "Abenteurer", nach einer vorbestimmten Zeit, nichts von sich hören lässt, wird eine Such und Rettungsaktion gestartet. Falls Sie einmal in den eisigen Weiten Ostgrönlands unterwegs sind, ferab der wenigen Ortschaften, dann müssen Sie sich 2 mal am Tag per Satellit melden. Sind Sie allerdings überfällig, schickt die dänische Marine einen Seeaufklärer um nach Ihnen zu schauen.


Um zum Anfang zurück zukehren...
The final Frontier...
im Eis lauert immer der Tod....

Auch Heute noch...


Dieser Gevatter ist auch heute noch gnadenlos und unerbittlich in diesen hohen Breitengraden. Denken Sie daran, falls Sie Ihre eigenen Abenteuer starten möchten. Jedes Jahr gibt es eine Anzahl von Reisenden, welche Ihre letzte Grenze leider gefunden haben.

Es gibt kaum einen Reiseveranstalter, welcher nicht schon einmal "freie Kabinen" im Verlauf der Saison - während einer Reise - zu verzeichnen hatte....

Die große Katastrophe, im Eis des Südens, sie wird noch stattfinden, es ist keine Frage ob, nur eine Frage wann....

Fehleinschätzung der Crew

Quelle- Sysselmannen Svalbard


Wie heisst es doch so schön, - Bange machen gilt nicht... -
Ich muss gestehen, das 90% aller Reisen ohne besondere Vorkommnisse statt finden. Auch gibt es keine Reiseveranstalter welche besonders auffällig sind. Aber zu vernachlässigen ist das Risko nicht. Es ist keine urbane Umgebung welche Sie besuchen, hier kommt kein Hubschrauber, kein Rettungskreuzer oder Ambulance. Im ungünstigsten Fall dauert der Transport in eine Klinik schon einmal 2 - 3 Tage. Selbst ein gebrochenes Bein kann die Urlaubsfreude ungemein trüben.

Auch hier, Fehleinschätzung der Besatzung

Quelle - Sysselmannen Svalbard

Ende einer Kreuzfahrt

Quelle - Armarda Argentina

Hier geht es ums nackte Überleben

Quelle - Dokumentation Untergang MS Explorer

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