- BIOHAZARD -

(c) SCAR

(c) Newsweek


Es sind nicht nur die Corona Viren und Influenza Viren (neben diversen Anderen) welche uns Menschen (und Tieren), auf diesen Planeten, sehr zu schaffen machen. Seit einiger Zeit grassiert auch das sogenannte H5N1 Virus - oder vielleicht als Vogelgrippe Virus bekannt - vor allem auf der nördlichen Hemisphäre. Tausende Vögel wurden durch diese Seuche bereits dahin gerafft, insbesondere Zugvögel können diesen Virus weiter verbreiten. Eine andere Bezeichnung dieses Viruses lautet - Aviäre Influenza.

Das Influenza Virus H5N1 gehört zu den sogenannten zoonotischen Viren. Wie alle Viren aus der Influenza Gruppe so ist auch dieses Virus ständigen, teils starken, Mutationen unterworfen.

 

(c) Newsweek


(c) Falklands Conservation

Es ist bestätigt, dass das Virus (bedingt durch die Mutationsrate) auch auf Säugetiere, hier insbesondere auf verschiedene Robbenarten, übertragen wird und hat hier bereits zur einer steigenden Mortalitätsrate geführt. Die Mortalitätsrate des Viruses bei den Vogelarten liegt bei nahezu 100%.

Besonders gefährdet scheint das Gebiet der Falkland Inseln zu sein.

- siehe Webseite - www.falklandsconservation.com

Auf diesem Archipel existiert ein urbaner menschlicher Lebensraum mit zahlreichen Weidetieren - Schafe in erster Linie. Jedoch auch das südlich gelegene Archipel Südgeorgien und die Antarktis selbst könnte, durch dieses Virus, stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Die angrenzenden Küstenregionen von Südamerika sind selbstredend ebenfalls betroffen.

Mittlerweile ist dieser Virus bereits auf der südlichen Hemisphäre angekommen und fordert auch hier Opfer. Vor allem bei allen Meeresvögeln in der Subantarktis. Hier liegt das Risiko vor allem bei den migrierenden Vogelarten wie den Skuas, Sturmvogel und Albatrosarten. Aber es besteht ebenfalls die latente Gefahr, dass dieser Virus durch menschliche Aktivitäten bewusst oder unbewusst verbreitet wird.

Sei es durch den Tourismus jedoch auch durch wissenschaftliche Aktivitäten.

 

UPDATE


Mittlerweile mutiert dieser Virenstamm weiter, was alle Viren bekanntlich machen. Die US - amerikanische Seuchenschutzbehörde CDC hat festgestellt, dass dieser Virus, in zunehmenden Maße, auch das Milchvieh der USA befällt - also Säugetiere. Auch ist es dort bereits einige Male dazu gekommen, das Farmer, welche intensiven Kontakt zu den Tieren hatten, infiziert wurden - der Mensch gehört - biologisch gesehen - auch zu den "Säugetieren".

Durch Wärme behandelte Kuhmilch und die Produkte daraus weisen jedoch keine Keimbelastung auf. Es gilt daher unbedingt diese Entwicklung weiterhin zu verfolgen.


Die Biologen des BAS (britisches Polarforschungs Institut, entsprechend des deutschen Alfred - Wegener Instituts) haben die genetische Linie dieses Virusstammes, insbesondere auf Bird Island, klar bestimmt und sie sind sich sicher, dass das Virus durch die Migration von Skuas aus Südamerika nach Südgeorgien und die South Sandwich Islands transferiert wurde.


Die Hiobsbotschaften aus der Antarktis und Subantantarktis reissen jedoch leider nicht ab. An den argentinischen Küstengestaden wurden mehr als 17.000 Kadaver von See Elephanten registriert. Ca. 95 % des Nachwuchpopulation dieser Spezies scheinen dahin gerafft worden zu sein.

Wie hoch der Blutzoll bei den anderen Robbenarten, wie den Pelzrobben, ist, ist momentan nicht abzusehen. Dies trifft selbstverständlich auch auf die verschiedenen Pinguin und Seevögel Populationen zu. Viele dieser Tierarten leben abseits von den menschlichen Pfaden und werden daher nur sporadisch, meist im Rahmen von Forschungsprogrammen und Expeditionen, besucht.

(c) 2025 by Axel Krack